Botox

Botox gehört arzneimitteltechnisch gesehen zu den so genannten Muskelrelaxans und ist unter Botoxverschiedenen Handelsnamen wie Xemin, Vistabel, Dysport und natürlich auch Botox zu bekommen. Bei Botox handelt es sich um ein Exotoxin, das die Übertragung der Signale vom Gehirn zu den Muskeln unterbricht. Es wird lokal angewendet. Botox alias Botulinumtoxin gehört zu den stärksten Giften, die die Menschheit derzeit kennt. In der Medizin wird es in extrem geringen Dosierungen angewendet.

In der Schönheitschirurgie nutzt man die Wirkung von Botox aus, um der Faltenbildung im Gesicht entgegen zu wirken. Der klassische Fall sind die „Zornesfalten“ die sich senkrecht zwischen den Augenbrauen bilden können. Durch das punktuelle Einspritzen minimaler Mengen Botox entspannen sich die Muskeln, die genau dafür verantwortlich sind. Der gleiche Effekt lässt sich auch bei quer verlaufenden Stirnfalten und den so genannten Krähenfalten an den Außenseiten der Augen erzielen.

Als künftiger Botox Patient muss man allerdings wissen, dass es unmittelbar nach dem Einspritzen dazu kommen kann, dass die behandelten Stellen sich leicht röten oder anschwellen. Diese Beschwerden klingen schon nach ein paar Stunden wieder ab. Das Ergebnis einer Botox Behandlung zeigt sich nach ein bis zwei Wochen und hält nach der Erstbehandlung circa vier Monate an. Bei Folgebehandlungen können Wirkungszeiten von etwa einem Jahr erzielt werden.